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Im Spätsommer 2007 mischte Tobias Levin (nahm unter anderen Alben für Kante, Tocotronic oder Slut auf) die 13 Songs von „Distance Is Necessary“, dem Debütalbum von Stars Play Music. Davor spielte die Band sie im Electric Avenue-Studio von Levin zehn Tage lang ein: live, ohne doppelten Boden. Davor wiederum brauchte es einige Jahre, um die Lieder zu schreiben und zu arrangieren. Und es war im Grunde das ganze bisherige Leben nötig, um die Musik so klingen zu lassen.
Es dauert einfach seine Zeit, bevor man so viel Musik gehört, gespielt, erlebt, geliebt, gehasst und erfunden hat, bis das Gefühl und die Gewissheit besteht: Das ist Pop, wie man ihn auch spielen kann. Dieser Pop hat Melodien, ohne gefällig oder beliebig zu sein. Er erzählt Geschichten übers Ankommen und Verlassen, Schauen und Schlafen, Hoffen und Bangen. Er bringt Melancholie zum Swingen, führt zu neuen Ufern und alten Plätzen. Die Lieder entstehen als Folksongs und verändern sich dann, über das Arrangement der Band, deren Mitglieder in Bands wie Tub Racer, Funnybone, Dorian, Lancaster, Grindcore Poppies, Belle Étoile, The Delicious, The Stars Of Track & Field, Centralia High spielten und spielen.
Hinzu kommen Helfer, die in ihrem Bereich Verantwortung übernehmen und Stars Play Music weiterbringen: Tobias Levin tauchte als Verantwortlicher für den Mix in die Musik ein, las und deutete sie auf seine Art. Und die zwei hoch gehandelten Designerinnen Anika Takagi und Stefanie Großerichter aus Köln/Münster entdeckten in den Liedern Motive für das Layout.
Am Ende steht „Distance Is Necessary“ – eine Platte, die lange entstand, dieser Zeit aber gerecht wird. Und nicht mehr und nicht weniger wollen Stars Play Music leisten.